Unsere Ausführungen zum Referent*innenentwurf in unserer Presseerklärung vom 10.5.2023 treffen in weiten Teilen auch auf den Gesetzesentwurf zu. Die Presseerklärung kann hier im PDF-Format heruntergeladen werden.
Zu den neu aufgenommenen Regelungen, die wir für dramatisch halten, gehört der deutlich erschwerte Zugang für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft.
Hier findet sich die Presseerklärung des Bundesverbands Trans* zum Kabinettsbeschluss, der wir uns inhaltlich anschließen.
*Unter BI_PoCj verstehen wir im Hinblick auf diese Veranstaltung (post)migrantische Menschen und Menschen mit Rassismus-, Antislawismus und/oder Antisemitismuserfahrung.
Who? Trans and non-binary BI_PoCj up to 27 years of age
When? August 12th, 2023, 2-5 p.m.
* By BI_PoCj we mean, in the context of this event, (post) migrants and people experiencing racism, anti-slavism and/or anti-semitism.
Pflege zielt darauf, Menschen mit ihren individuellen Bedarfen und Bedürfnissen in verschiedenen
Settings der Gesundheitsversorgung zu begleiten. Orientiert an den Lebensaktivitäten der
Menschen schließt dies ein, geschlechtliche Vielfalt der zu Pflegenden anzuerkennen und zu berücksichtigen.
Im Pflegealltag stellt die Gestaltung einer trans*sensiblen und trans*inklusiven Versorgung nicht
selten eine Herausforderung dar und die Geschlechtsidentität von trans*Patient*innen wird im
Versorgungsprozess häufig nicht (ausreichend) respektiert. Dies zeigt sich beispielsweise in der
stationären Versorgung sehr deutlich, wenn es um die Frage der Zimmerzuteilung geht. Mangelnde
strukturelle Rahmenbedingungen im Versorgungssystem, fehlende Kenntnis der Bedarfe
und damit verbundene Unsicherheiten sowie fortbestehende Tabuisierung tragen zu Diskriminierung
und nicht selten zu Unter- oder Fehlversorgung bei, die die psychische wie physische Gesundheit
und die Genesung von trans*Patient*innen zusätzlich belasten können.
Die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, die Landeskoordination Trans* NRW,
das Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW e.V. und das rubicon e.V. laden gemeinsam zu
einem Fachtag ein:
Wir möchten professionell Pflegende, Mitarbeitende in Pflegeausbildung und -praxis, Auszubildende
und Studierende sowie Interessierte zur Lebenssituation von trans* Menschen und ihren
gesundheitlichen Versorgungsbedarfen informieren. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops
möchten wir für eine Pflegepraxis sensibilisieren, die vielfältige Geschlechtsidentitäten achtet,
und einen Austausch zur Gestaltung einer trans*sensiblen und trans*inklusiven Pflege anregen.
Wann? Mittwoch, 25.10.2023 von 10.00 bis 16.00 Uhr
Wo? Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe,
Immanuel-Kant-Straße 18-20, 44803 Bochum
Organisation: Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Landeskoordination
Trans* NRW, Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW e.V.,
rubicon e.V.
Das gesamte Programm des Fachtags lässt sich HIER einsehen.
Eine Anmeldung ist bis zum 12. Juni 2023 per E-Mail an veranstaltungen@evh-bochum.de möglich. Ab dem 19. Juni erhaltet ihr eine Rückmeldung dazu, ob die Anmeldung berücksichtigt werden konnte. Eine Abfrage persönlicher Bedarfe und der Präferenzen für einen Workshop erfolgt separat zeitnah vor der Veranstaltung.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!
Pressemitteilung des NGVT* NRW e.V. anlässlich der Veröffentlichung des Entwurfs des Selbstbestimmungsgesetzes am 9.5.2023
Die Pressemitteilung kann HIER im PDF-Format heruntergeladen werden.
Transgender Day of Visibility 2023
Trans*-Peerberater*innen-Qualifizierung: Anmeldung bis zum 23.04. möglich
Hier ein paar Informationen zu den Referent*innen:
Hannah Engelmann-Gith (sie/ihr) ist freie Referentin für Gender Diversity. Sie hat langjährige Erfahrung in der Beratung von trans*_nicht-binären Menschen, unter anderem als ehemalige Leitung der Trans*Beratung Göttingen. Publikationen u.a.: "Vorsorge & Trans*Gesundheit“ (2020, mit Dany Hewelt) und „Antiqueere Ideologie. Die Suche nach identitärer Sicherheit – und was politische Bildung dagegen ausrichten kann“ (2019). Aktuell forscht sie als Promotionsstipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu rechter Geschlechterpolitik.
Webseite: www.hannah-engelmann.de
Né Fink (dey/deren) ist als Sensibilisierungs- und Empowerment Trainer zum Thema geschlechtliche Vielfalt selbständig. Né ist Systemischer Berater und ehrenamtlich seit 2016 in der Trans*Beratung Göttingen aktiv und berät dort trans* Personen, Zu- und Angehörige, sowie Multiplikator*innen. Dey hat die Publikation „Abinäre Personen in der Beratung“, herausgegeben vom Queeren Netzwerk Niedersachsen e.V., mitverfasst.
Webseite: https://ne-fink.de
K* Stern (kein Pronomen) ist Heilpraktiker*in für (Körper)Psychotherapie und Trainer*in für geschlechtliche Vielfalt und körperorientierte Resilienzförderung. K* hat unter anderem den Einführungsband der Buchreihe „Geschlechter und Sexualitäten in Psychotherapie und Beratung“ (im Erscheinen) mitverfasst.
Webseite: www.praxis-kstern.de
Dr. Louis Kasten (er/sein) berät als Volljurist seit vielen Jahren öffentliche Stellen, Beratungsstellen und Community-Projekte wie die Kampagne für eine Dritte Option beim Geschlechtseintrag zu Rechten und juristischen Schwierigkeiten von trans* Personen und insbesondere nicht-binären Personen. Themenschwerpunkte sind hierbei Namensänderungen und Personenstandsänderungen, sowie Elternschaft und Kostenübernahme bei medizinischen Maßnahmen.
Auch in diesem Jahr wird die Qualifizierung vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, das Programm und die Materialien werden übernommen und Fahrtkosten werden erstattet.
Die Anmeldung ist ab sofort per Mail an info@lako-trans.nrw möglich. Schreibt gern dazu, im Rahmen welcher Gruppe oder in welchem Zusammenhang ihr andere trans*_nicht-binäre Menschen beratet. Die Anmeldefrist ist der 23.04.2023. Es gibt zehn Plätze. Wenn es mehr Anmeldungen als Plätze gibt, entscheiden wir in der Woche nach der Anmeldefrist, welche zehn Personen teilnehmen können, und melden uns bei euch.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen! Meldet euch auch gern per Mail, wenn ihr Fragen zur Qualifizierung habt.
Neue Broschüre zur Teilhabe von trans* und nicht-binären Menschen am Sport
Die Broschüre „Teilhabe von trans* und nicht-binären Menschen am Sport“ der Landeskoordination Trans* NRW ist erschienen!
Neue Webseite www.trans-angebote.nrw
Bist du auf der Suche nach einem Beratungsangebot für trans*_nicht-binäre Menschen in deiner Stadt oder Region? Möchtest du wissen, ob das Selbsthilfetreffen, das dich interessiert, eine spezifische Zielgruppe hat oder ob der Zugang zu den Räumlichkeiten barrierefrei ist? Fragst du dich, wo du Trans*-Beratung auf Englisch findest oder wo es Online-Beratungsangebote gibt?
Transgender Day of Remembrance 2022
[CN: trans*feindliche Gewalt, Tod, Suizid]
„Trans* & Recht“ – Jura-Fortbildung für Trans*-Peerberater*innen am 5.11.
Empowermenttag für trans* Bi_Poc
Wer?
Trans* und nicht-binäre Bi_PoC
Wann?
21.08.22
Offener Space: 11:30-18:00 Uhr
1. Körpererfahrungsworkshop: 12:30-14:00 Uhr
2. Körpererfahrungsworkshop: 15:30-17:00 Uhr
Wo?
rubicon, Rubensstraße 8 – 10, 50676 Köln
Fragen?
Schreibt einfach an info@lako-trans.nrw
Austausch mit dem MKJFGFI
Letzte Woche hatten die Landeskoordination Trans* NRW, sowie die Landeskoordination Inter*, die Fachstelle Regenbogenfamilien NRW und das Queeres Netzwerk NRW Besuch aus dem zuständigen Landesministerium MKJFGFI. Chancen NRW In einem angeregten Austausch mit Dagmar Friedrich und dem Referat 24 (LSBTIQ*) konnte die Landeskoordination Trans* NRW über ihre Arbeit sowie aktuelle Themen und Bedarfe der trans* Community berichten. #trans#transnrw#lakotransnrw#nichtbinär#transgender#ngvt
Broschüre „work in progress“ erschienen
Transgender Day of Visibility 2022
Wir wünschen am heutigen Transgender Day of Visibility (TDoV) allen trans* und nicht-binären Menschen einen stärkenden Tag!
Im Rahmen des Trans*-Vernetzungstreffens am vergangenen Wochenende haben sich trans* und nicht-binäre Menschen aus NRW gemeinsam mit den vielfältigen Facetten von Sichtbarkeit als trans* und/oder nicht-binäre Person auseinandergesetzt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Beteiligten. Die Ergebnisse sind auf facebook und Instagram zu sehen. Sie machen die individuelle und gesellschaftliche Ambivalenz von Sichtbarkeit als trans* und/oder nicht-binärer Mensch deutlich.
Für die verschiedenen Bedeutungen von Sichtbarkeit für unterschiedliche trans* Menschen wünschen wir uns Sensibilität. Außerdem sollen die Forderungen einer vielfältigen Trans*-Community sichtbar gemacht werden. Gemeinsam mit einer starken Community und Unterstützer*innen setzen wir uns jeden Tag dafür ein, Diskriminierung abzubauen und ein selbstbestimmtes Leben für alle zu erstreiten.