Transgender Day of Remembrance

 

[CN: trans*feindliche Gewalt, Tod, Suizid]
Am heutigen Transgender Day of Remembrance gedenken wir den aus trans*feindlichen Gründen im vergangenen Jahr ermordeten und durch Suizid gestorbenen trans* und nicht-binären Menschen.

Die aktuellen Zahlen des Trans Murder Monitoring (https://transrespect.org/en/trans-murder-monitoring-2024/) belegen was die Folgen von trans*feindlichen Diskursen weltweit sind: Zwischen dem 01.10.23 und dem 30.09.24 wurden weltweilt 350 Morde an trans*, nicht-binären und gender-nonkonformen Menschen dokumentiert. Damit stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich an. In diesem Jahr stieg zudem die Zahl der seit 2008 dokumentierten Fälle auf 5000 an.

94% der hier dokumentierten Ermordeten waren trans* Frauen und trans*weibliche Personen. Besonders erschreckend ist, dass die bereits hohe Zahl von ermordeten trans* BI_PoC im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich um 14% anstieg. 93% der hier dokumentierten Ermordeten waren trans* BI_PoC. Dies zeigt wie wichtig es im Kampf gegen Trans*feindlichkeit ist. Mehrfachdiskriminierungen und-positionierungen zu berücksichtigen und sich gegen jede Form der Gewalt und Diskriminierung einzusetzen.

Im Kampf gegen Trans*feindlichkeit findet heute um 17:30 eine Kundgebung am Aachener Weiher in Köln statt. Der TDoR ist für viele besonders belastend und aufwühlend. Wer heute nicht alleine sein möchte oder sich mit anderen an diesem Tag austauschen will kann beispielsweise ab 19:30 Uhr zum Raum für trans* und nicht-binäre Personen und ihre Liebsten im rubicon in Köln gehen. Auch trans* Beratungsstellen und die Telefonseelsorge können heute wichtige Anlaufstellen zum Austausch sein.

 

 



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